Aug-2006

X-Twin - Der Einstieg in den Modellflug

Erste Modellflug-Versuche mit einem Koax-Heli

Wie man am Erstelldatum dieser Seite erkennt, wurde diese Seite "nachgeschoben". Insgesamt soll eine möglichst vollständige Erinnerung an unsere Modellflug-Experimente entstehen und da dürfen die ersten Versuche nicht vergessen werden.

Da war zunächst die Geschichte mit dem Koax-Heli. Den hatten wir bei Conrad entdeckt. Und weil der Geburtstag von Markus vor der Tür stand, wurde der Heli gekauft. Zu dem Zeitpunkt hatten wir noch keinerlei Modellflug-Erfahrung und stellten uns das Fliegen mit dem Heli "einfach" vor. Auch der Verkäufer bestätigte uns, das der Heli "kinderleicht" zu fliegen sei, aber wir hatten uns auch nicht als blutige Anfänger "geoutet". Zu dieser Zeit hatten diese Fluggeräte noch nicht die Eigenstäbilität, die sie heute mitbringen. Es wäre einiges an Feingefühl notwendig gewesen, um dieses Teil nicht abstürzen zu sehen. Hatten wir aber nicht ... und so erlebte dieser Heli insgesamt nur wenige Sekunden Flugzeit. Aber wir hatten Glück im Unglück. Eigentlich wollte ich Ersatzteile beschaffen und den Schaden reparieren. Ersatzteile waren aber nicht vorrätig. Und da wurde der völlig geschrottete Heli einfach zurückgenommen. Fand ich sehr kulant und so kaufe ich noch heute immer gerne bei diesem Händler.

Der X-Twin "Bi-Wing"

Für den Heli hatten wir einen Gutschein bekommen. Die Erlebnisse hatten uns zwar geschockt aber nicht entmutigt und so wollten wir zunächst erstmal etwas kleinere Brötchen mit fliegenden Modellen backen. Da bot sich der X-Twin mit der Conrad-Lackierung an, den es gerade im Angebot gab. Dieser Kauf war eine gute Sache. Der kleiner Flieger hat uns sehr viel Spass gemacht. Er ist größtenteils aus EPP hergestellt und somit fast unzerstörbar. Die Propeller sind nach hinten gerichtet und sind deshalb bei einem Frontal-Aufprall gut geschützt.

Der Flieger wird aus der Hand gestartet. Die Steuerung ist sehr einfach, man gibt einfach mit dem linken Steuerknüppel Gas, dann fliegt der X-Twin nach oben. Soll er wieder Höhe verlieren, gibt man einfach weniger Gas, ein Höhenruder gibt es nicht. Die Drehzahl lässt sich stufenlos steuern. Anders die Richtungssteuerung, hier gibt es nur "Links" oder "Rechts". Einer der beiden Motoren dreht etwas langsamer, wenn der rechte Steuerknüppel zur Richtungswahl betätigt wird, das ersetzt ein Seitenruder. Mit der Steuerung von nur "2-Achsen" (wie bei einem Auto) ist man als Einsteiger nicht überfordert, aber man bewegt tatsächlich ein richtiges Flugzeug und hat richtig Spass dabei. Die mögliche Flugzeit ist erstaunlich lang, man kann den X-Twin mindestens 10 Minuten in der Luft halten. Dann ist der Akku leer und muss wieder aufgeladen werden. Das wird mit dem Sender erledigt, der ein Ladekabel anbietet. Es sollte windstill sein, gegen Wind anzukämpfen, fällt dem Flieger schwer. Egal, in dieser Preisklasse kann man den X-Twin nur als "genial" bezeichnen ...